150 Wohnsiedlung Wasserschloss Schöftland
Gesamtleistungswettbewerb auf Präqualifikation 1. Preis 2009Bauherrschaft: Feldmann Immobilien AG, Muri
Umgebung: Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Der Standort im Dorf Schöftland profitiert von der unmittelbaren Nachbarschaft der beiden Gewässer Suhre und Ruederche, die mit ihren baumbestandenen Ufern einen nischenartigen, landschaftlich geprägten Raum bilden. Die beiden Wohnhäuser besetzen das Grundstück und definieren zwei unterschiedliche Räume: einen Eingangsraum, der relativ artifiziell Zugangsort, Zufahrt, Parkplätze und Rampe, aber auch die Zugänge und den Gemeinschaftsraum vereint und einen landschaftlichen Gartenraum zum Fluss hin, der die Uferbepflanzung als Ausblick für alle Wohnungen inszeniert und dabei «informelle» Nutzungen aufnimmt.
Durch diese klare Zonierung werden kollektive und individuelle Ansprüche der Bewohner ausgewogen bearbeitet. Die beiden Wohnhäuser bilden in ihrer organischen Ausbildung eine Einheit, auch wenn sie unterschiedlich ausformuliert sind. Ihre Plastizität wirkt dabei für beide Seiten raumbildend und betont die Insellage des Grundstücks. Über eine sorgfältige Proportionierung der Volumina gelingt die Einpassung ins Quartier und ein behutsamer Umgang mit dem geschützten Haus der Nachbarparzelle. Diese städtebauliche Haltung bestimmt den architektonischen Ausdruck, zwischen Integration und Innovation. In der Ausformulierung wird die Weiterführung und Neuinterpretation traditioneller Elemente des ländlichen Wohnungsbaus gesucht: explizite Balkone, Fensterläden, Vordächer bei den Eingängen.
Umgebung: Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Der Standort im Dorf Schöftland profitiert von der unmittelbaren Nachbarschaft der beiden Gewässer Suhre und Ruederche, die mit ihren baumbestandenen Ufern einen nischenartigen, landschaftlich geprägten Raum bilden. Die beiden Wohnhäuser besetzen das Grundstück und definieren zwei unterschiedliche Räume: einen Eingangsraum, der relativ artifiziell Zugangsort, Zufahrt, Parkplätze und Rampe, aber auch die Zugänge und den Gemeinschaftsraum vereint und einen landschaftlichen Gartenraum zum Fluss hin, der die Uferbepflanzung als Ausblick für alle Wohnungen inszeniert und dabei «informelle» Nutzungen aufnimmt.
Durch diese klare Zonierung werden kollektive und individuelle Ansprüche der Bewohner ausgewogen bearbeitet. Die beiden Wohnhäuser bilden in ihrer organischen Ausbildung eine Einheit, auch wenn sie unterschiedlich ausformuliert sind. Ihre Plastizität wirkt dabei für beide Seiten raumbildend und betont die Insellage des Grundstücks. Über eine sorgfältige Proportionierung der Volumina gelingt die Einpassung ins Quartier und ein behutsamer Umgang mit dem geschützten Haus der Nachbarparzelle. Diese städtebauliche Haltung bestimmt den architektonischen Ausdruck, zwischen Integration und Innovation. In der Ausformulierung wird die Weiterführung und Neuinterpretation traditioneller Elemente des ländlichen Wohnungsbaus gesucht: explizite Balkone, Fensterläden, Vordächer bei den Eingängen.